Endometriose – Ursachen und Anzeichen der Unterleibserkrankung
Unterleibsschmerzen und -krämpfe gehören für fast jede Frau zur Periode dazu. Dass dahinter jedoch auch eine schmerzhafte Erkrankung der Gebärmutter stecken kann, ist vielen nicht bekannt. Die Rede ist von der sogenannten Endometriose – bei der sich gutartige, meist schmerzhafte Wucherungen von Gewebe der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium), außerhalb der Gebärmutter ansiedelt.1 Häufig sind die benachbarten Organe, wie die Eierstöcke, Eileiter oder der untere Bauchbereich betroffen. Mediziner sprechen bei diesen Wucherungen auch von Endometriose-Herden. Die Endometriose gehört zu den häufigsten Erkrankungen des weiblichen Unterleibs, vorwiegend sind aber Frauen im reproduktionsfähigen Alter betroffen. Schmerzen im Unterleib, die meist zusammen mit der Regelblutung, während oder nach dem Geschlechtsverkehr auftreten, sind meist ein erster Hinweis auf das Krankheitsbild. Sie können auch von weiteren Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall begleitet werden und auch in andere Körperregionen, wie in den Rücken, ausstrahlen. Da für viele Frauen Schmerzen jedoch während der Regelblutung häufig als normal empfunden werden, ist eine Zuordnung der Beschwerden hin zu einer Endometriose ein langwieriger Prozess. Bei den meisten Frauen klingen die Beschwerden nach der letzten Regelblutung zu Beginn der Menopause ab. Dies verdeutlicht, den langjährigen Leidensdruck betroffener Frauen. Sie sind durch die Erkrankung somit jahrelang auf die Einnahme von Medikamenten sowie möglicherweise wiederkehrenden Operationen angewiesen.
Der Verlauf der Endometriose ist bei Betroffenen unterschiedlich. Die Wucherungen bilden sich in manchen Fällen, jedoch sehr selten, von allein zurück. Dennoch werden sie in anderen Fällen auch größer und führen sogar zu Zystenbildung. Hat sich die Gebärmutterschleimhaut im Bereich der Eierstöcke oder der Eileiter festgesetzt, so ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Fruchtbarkeit der Betroffenen beeinträchtigt ist.
Behandlung der Endometriose
Da sich eine Endometriose bisher nicht vollständig heilen lässt, ist es Ziel der Behandlung, die mit der Erkrankung einhergehenden Beschwerden zu lindern. Möglich ist eine medikamentöse Therapie – bei einem fortgeschrittenen Verlauf kann auch eine operative Entfernung der Wucherungen nötig sein. Zur medikamentösen Behandlung können Schmerzmittel, hormonelle Verhütungsmittel oder stärkere Hormonpräparate eingesetzt werden.
Hormonelle Verhütungsmittel können bei einer leichten Endometriose und wenn gleichzeitig eine Kontrazeption gewünscht ist eine Behandlungsoption sein. Zur alleinigen Behandlung der Endometriose sind nur Gestagen-Monopräparate offiziell zugelassen. Bei der Anwendung von hormonellen Kombinationspräparaten zur Therapie der Endometriose handelt es sich um einen so genannten „off-label-use“, dessen Kosten nicht von den Krankenkassen übernommen werden. Zudem ist zu beachten, dass die Hormonpräparate, die das Wachstum der Endometriose-Herde hemmen, allerdings für Frauen, die schwanger werden möchten, nicht geeignet sind. Schmerzmittel sind nur eine kurzfristige Lösung. Sind umliegende Organe von der Endometriose betroffen, kann eine OP nötig sein. Hierbei werden die Endometriose-Herde unter Vollnarkose, z. B. durch ein Laserverfahren entfernt. Auch Zysten, die sich möglicherweise gebildet haben, können durch einen operativen Eingriff entfernt und die Beschwerden dadurch gelindert werden.
Darüber hinaus kann es betroffenen Frauen helfen, ihren Lebensstil zu ändern und mehr Bewegung, Stressreduktion oder eine Ernährungsumstellung in den Alltag zu integrieren.2 Letztere dient zum einen dazu, den Schmerzen entgegenzuwirken und zum anderen, Lebensqualität zurück zu gewinnen. Der Grund liegt darin, dass Schmerz und Entzündungsgeschehen im Körper über bestimmte Hormone, die sogenannten Prostaglandine, geregelt sind. Sie wirken einerseits antientzündlich und schmerzstillend, andererseits entzündungsfördernd und schmerzsensibilisierend. Mit einer ausgewogenen Ernährung, lässt sich die Bildung der „guten“ Prostaglandinen fördern, indem bestimmte Nahrungsmittel mit hohem Fettsäuregehalt vom Speiseplan gestrichen werden. Das bedeutet z. B. auf Wurst, Fleisch, Milch oder Käse weitestgehend bis ganz zu verzichten und auch den heißgeliebten Croissants oder Chips den Rücken zu kehren. Neben der Ernährungsumstellung können zusätzliche Entspannungsmethoden, wie Yoga-Übungen, ebenfalls unterstützen, besser mit dem schmerzenden Unterleib umzugehen und helfen den Unterleib zu kräftigen. Auch Wärme, z. B. durch eine Wärmflasche kann Linderung verschaffen. Diese Vorschläge ersetzen jedoch nicht den Arztbesuch.
1 Ebert AD. Endometriose: ein Wegweiser für die Praxis. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2019.
2 Kaiser B, Korell M. Ergebnisse der Ernährungsberatung bei Frauen mit Endometriose. Journal für Gynäkologische Endokrinologie 2008 (2)
Die „Pille danach“: Besser vorher wissen, was sie kann!
Die Notfall-Pille, auch „Pille danach“ genannt, ist ein Notfallverhütungsmittel. Sie kann angewendet werden, wenn die üblicherweise genutzte Verhütungsmethode versagt hat und wenn es zu ungeschütztem Geschlechtsverkehr gekommen ist. Tritt dieser Notfall einmal ein, sollten Sie wissen, wie die Notfall-Pille wirkt und was bei ihrer Einnahme zu beachten ist, damit eine unerwünschte Schwangerschaft wirklich verhindert wird.
Wie wirkt die „Pille danach“?
Das Wirkprinzip der Notfall-Pille ist darauf ausgerichtet, den Eisprung zu verzögern, sodass es gar nicht erst zu einer Befruchtung der Eizelle und somit zur Schwangerschaft kommen kann. Im Wesentlichen bewirken die Notfall-Pillen Folgendes:
- Sie verschieben den Eisprung.
- Sie verschieben somit das fertile Fenster und können dadurch den Eintritt einer Schwangerschaft verhindern, vorausgesetzt, der Eisprung und die Befruchtung sind noch nicht erfolgt.
Die Notfall-Pillen mit dem Wirkstoff Levonorgestrel (z. B. Levonoraristo®) oder mit dem Wirkstoff Ulipristalacetat (z. B. Ulipristal Aristo®) verschieben den Zeitpunkt des Eisprungs um etwa fünf Tage nach hinten. So kann verhindert werden, dass Spermien, die bei der Verhütungspanne in den Körper gelangt sind, auf eine befruchtungsfähige Eizelle treffen (Spermien sind im weiblichen Körper nur circa 5 Tage überlebensfähig). Wenn das Ei allerdings bereits zum Zeitpunkt der Verhütungspanne freigesetzt ist, wirkt auch die „Pille danach“ nicht mehr. Je schneller Sie also reagieren, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie eine ungewollte Schwangerschaft verhindern können.
Der Zeitpunkt der Einnahme ist somit entscheidend. Lesen Sie dazu unten „Wann kann die Notfallpille eingenommen werden?“.
War die „Pille danach“ wirksam, setzt die Periode für gewöhnlich zum normalen Zeitpunkt ein. Es kann allerdings sein, dass die Menstruation einige Tage früher oder auch später einsetzt. Direkt nach der Einnahme kommt es nicht zu Blutungen, da die Notfall-Pille keinen Abbruch herbeiführt, sondern lediglich den Zeitpunkt des Eisprungs verschiebt.
Was ist bei der Einnahme der „Pille danach“ zu beachten?
Die „Pille danach“ ist ein Notfall-Verhütungsmittel und keine reguläre Verhütungsmethode. Das heißt, ihre Anwendung sollte eine Ausnahme darstellen. Eine wiederholte Einnahme bei einer weiteren Verhütungspanne wird nicht empfohlen.
Für den weiteren Zyklus bietet Ihnen die „Pille danach“ keinen Schutz. Bis zum Einsetzen der nächsten Periode sollten Sie also unbedingt eine Verhütungsmethode anwenden, die eine physische Barriere nutzt, beispielsweise ein Kondom. Dies gilt auch für Frauen, die regelmäßig eine hormonelle Verhütungsmethode nutzen, etwa die Anti-Baby-Pille. Diese sollten Sie übrigens nach der Anwendung der „Pille danach“ wie gewohnt weiter einnehmen.
Die Notfall-Pille wird unzerkaut mit etwas Wasser unabhängig von Mahlzeiten eingenommen. Übergeben Sie sich innerhalb eines Zeitraums von drei Stunden nach der Einnahme, sollten Sie eine weitere „Pille danach“ mit dem identischen Wirkstoff einnehmen.
Tipp: Suchen Sie weitere Informationen zur Anti-Baby-Pille oder sonstigen Themen rund um die Frauengesundheit? Dann schauen Sie sich doch einmal unseren Ratgeberbereich „Gynäkologie“ an.
Wann kann die Notfall-Pille eingenommen werden?
Generell gilt für den Zeitpunkt der Einnahme: Je früher nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr die Notfall-Pille eingenommen wird, desto besser. Ein Präparat mit dem Wirkstoff Levonorgestrel sollten Sie schnellstmöglich, innerhalb der ersten zwölf Stunden nach der Verhütungspanne und maximal innerhalb von 72 Stunden (3 Tagen) nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr einnehmen.
Bei einer Notfallpille beziehungsweise „Pille danach“ mit dem Wirkstoff Ulipristalacetat gilt ebenfalls die Maxime: Je früher, desto besser. Spätestens sollten Sie diese Notfall-Pille aber 120 Stunden, also fünf Tage, nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr eingenommen haben.
Ist die „Pille danach“ verschreibungspflichtig?
Die „Pille danach“ ist seit 2015 rezeptfrei in Apotheken erhältlich. Hier sollte sich die Kundin auf ein intensives Beratungsgespräch einstellen, da es wichtig ist, vor der Einnahme viele Fakten zu klären. Im Ausnahmefall kann eine dritte Person die „Pille danach“ stellvertretend in der Apotheke besorgen, sofern sie das Beratungsgespräch in der Apotheke wahrnimmt und in der Lage ist, die Fragen zu beantworten, beispielsweise zur üblicherweise eingesetzten Verhütungsmethode und zu Vorerkrankungen. Hier gelangen Sie zum Apothekenfinder in der Nähe .
Wie sicher ist die Pille danach?
Auch die „Pille danach“ kann keine 100-prozentige Sicherheit dafür bieten, dass sie eine ungewollte Schwangerschaft verhindert. Hat der Eisprung beispielsweise bereits stattgefunden, kann sie ihre Wirkung nicht mehr entfalten, sodass die Spermien auf die befruchtungsfähige Eizelle treffen könnten.
Setzt die nächste Regelblutung nach der Einnahme um mehr als fünf Tage verspätet ein oder fällt die Blutung ungewohnt stark oder schwach aus, sollten Sie einen Schwangerschaftstest durchführen und gegebenenfalls Ihren Gynäkologen aufsuchen.
Welche Nebenwirkungen kann die „Pille danach“ verursachen?
Unter Umständen kann die „Pille danach“ folgende Nebenwirkungen hervorrufen: Übelkeit, einige unregelmäßige Blutungen bis zur nächsten Periode, Schmerzen im Unterbauch, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Erbrechen, eine veränderte Periode (verspätet oder früher als normal), unregelmäßige Blutungen oder Schmierblutungen, Druckempfindlichkeit der Brust, Durchfall oder Schwindel, Bauchschmerzen, Ausschlag, Nesselsucht (Urtikaria), Juckreiz (Pruritus), Schwellung des Gesichts, Beckenschmerzen, schmerzhafte Periode. Wenn sich die Periode um mehr als fünf Tage verspätet oder ungewöhnlich leicht oder ungewöhnlich stark ausfällt, sollten Sie baldmöglichst Ihren Arzt aufsuchen. Da die Notfall-Pille als sonstigen Bestandteil unter anderem Lactose-Monohydrat enthalten kann, können Unverträglichkeitserscheinungen auftreten, wenn Sie unter einer entsprechenden Unverträglichkeit leiden. In diesem Fall sollten Sie vor der Einnahme einen Arzt konsultieren.
Wer sollte die „Pille danach“ nicht einnehmen?
Von der Einnahme der „Pille danach“ wird abgeraten, wenn eine der folgenden Aussagen bezüglich ihrer Vorerkrankungen zutrifft:
- Sie leiden an einer Dünndarmerkrankung, welche die Aufnahme eines Arzneimittelwirkstoffs verhindert.
- Sie leiden an einer Lebererkrankung.
- Sie hatten bereits eine ektopische Schwangerschaft (Bauchhöhlenschwangerschaft).
- Sie litten bereits an einer Salpingitis (Eileiterentzündung).
Wenden Sie sich in diesen Fällen vor der Einnahme an Ihren behandelnden Arzt.
Nicht oder nur unter Einschränkungen einnehmen sollten Sie die Notfall-Pille außerdem, wenn Folgendes zutrifft:
- Sie sind bereits bekannt schwanger.
- Sie stillen gerade. In diesem Fall sollten Sie nach Einnahme der Notfall-Pille mit dem Wirkstoff Levonorgestrel für acht Stunden nicht stillen. Nach der Einnahme der Notfall-Pille mit Ulipristalacetat ist eine Stillpause von sieben Tagen erforderlich.
Wirkt die Notfall-Pille, wenn ich andere Medikamente einnehme?
Die Wirkung der Notfall-Pille kann durch die Einnahme einiger anderer Medikamente beeinflusst werden. Im Falle der Wirkstoffe Levonorgestrel sowie Ulipristalacetat kann beispielsweise eine Beeinträchtigung der Wirkung eintreten, wenn Sie während der letzten vier Monate eines der folgenden Arzneimittel eingenommen haben:
- Barbiturate oder andere Medikamente, um Epilepsie zu behandeln, zum Beispiel Primidon, Phenytoin und Carbamazepin
- Medikamente gegen Tuberkulose, beispielsweise Rifampicin oder Rifabutin
- Medikamente gegen HIV, beispielsweise Ritonavir oder Efavirenz
- Medikamente gegen Pilzinfektionen, zum Beispiel Griseofulvin
- Pflanzliche Heilmittel mit Johanniskraut (Hypericum perforatum) als Inhaltsstoff
Geben Sie daher beim Beratungsgespräche immer alle Medikamente an, die sie einnehmen oder in den letzten vier Wochen eingenommen haben.
Scheidenpilz – Symptome, Ursachen, Behandlung
Scheidenpilz ist eine Infektionskrankheit, die weit verbreitet ist und viele Frauen mindestens einmal im Leben betrifft. Die positive Nachricht lautet: Er ist in der Regel gut behandelbar. Zu einer Pilzinfektion kann es kommen, wenn die Scheidenflora aus dem Gleichgewicht gerät. Scheidenpilz wird meist durch Hefepilze hervorgerufen. Typische Symptome sind Juckreiz und Brennen der Scheide sowie ein weißlicher, bröckeliger Ausfluss. Mit den richtigen Präparaten lassen sich vaginale Pilzinfektionen jedoch leicht und effektiv behandeln.
Scheidenpilz: Diese Symptome sind typisch
Eine Pilzinfektion der Scheide ist in der Regel ungefährlich. Sie verursacht jedoch oft Beschwerden, die das körperliche und seelische Wohlbefinden sowie die Sexualität beeinträchtigen. Zudem ist zu beachten, dass die Infektion durch engen Körperkontakt übertragen werden kann. Folgende Anzeichen sind typisch für Scheidenpilz:
- Starkes Jucken und Brennen in der Scheide sowie im äußeren Genitalbereich
- Schwellung und Rötung der Vulva
- Weißliche Beläge im Bereich der Schamlippen und der Klitoris
- Gelb-weißlicher und krümeliger Ausfluss, der geruchlos ist
- Schmerzen beim Wasserlassen
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
- Knötchen auf der Hautoberfläche des Intimbereichs
Wenn der Ausfluss aus der Scheide unangenehm riecht (sogenannter „Fischgeruch“) steckt oft kein Scheidenpilz dahinter, sondern eine bakterielle Infektion (bakterielle Vaginose). Diese muss in jedem Fall ärztlich behandelt werden.
Welche Ursachen gibt es?
Pilzinfektionen des Genitalbereichs können in der Regel auf den Hefepilz Candida albicans zurückgeführt werden. Dieser besiedelt bei Menschen verschiedenste Schleimhäute in geringer Zahl und gehört zur normalen Flora. In Verbindung mit anderen Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien und durch ein gut funktionierendes Immunsystem löst der Hefepilz keine Beschwerden aus. Wenn die gesunde Flora jedoch gestört wird und die Zahl der Milchsäurebakterien abnimmt, steigt der pH-Wert (> 4,5) – er wird weniger sauer. Ein normal saurer pH-Wert hemmt das Wachstum von Bakterien und Pilzen in der Scheide. Gerät der Wert also aus dem Gleichgewicht, können sich die ungefährlichen Candida-Pilze vermehren.
Das natürliche Scheidenmilieu kann gestört werden durch:
- Zu intensive, aber auch mangelnde oder falsche Intimhygiene
- Stress oder psychische Belastung
- Enganliegende Kleidung oder synthetische Unterwäsche
- Geschwächtes Immunsystem
- Bestimmte Grunderkrankungen wie Diabetes mellitus
- Hormonelle Veränderungen, vor allem während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren
- Einnahme von Medikamenten wie Antibiotika, Immunsuppressiva, Kortisone oder Chemotherapeutika
- Pilzübertragung durch ungeschützten Geschlechtsverkehr
Welche Möglichkeiten zur Scheidenpilz-Behandlung gibt es?
Betroffene, die an einer vaginalen Pilzinfektion leiden, können diese meist selbst gut behandeln. Sogenannte Antimykotika, die in Form von Zäpfchen, Tabletten oder Salbe dargereicht werden, hemmen das Wachstum des Scheidenpilzes.
Um die Infektion optimal in den Griff zu bekommen, ist eine Kombination aus äußerlicher und innerer Anwendung hilfreich. Zur lokalen Behandlung kann ein rezeptfreies Vaginaltherapeutikum wie Clotrimazol Aristo® 2% Vaginalcreme angewandt werden. Diese bringen Betroffene einmal täglich mithilfe eines beigefügten Applikators tief in die Scheide ein. Zusätzlich kann die Creme auch auf die äußeren Genitalien aufgetragen werden.
Der beste Zeitpunkt für die Anwendung ist abends vor dem Schlafengehen, weil das Antimykotikum so möglichst lange in der Scheide verbleibt, um gegen den Scheidenpilz vorzugehen. Wichtig ist auch die Dauer der Anwendung. Bei zu kurzer Behandlung kann eine erneute Infektion eintreten. Deshalb sollten Betroffene auch bei einer Symptomverbesserung die vorgeschriebene Behandlungsdauer unbedingt einhalten. Lesen Sie dazu immer die Packungsbeilage, befragen Sie außerdem Ihren Arzt oder Apotheker.
Leiden Partnerinnen oder Partner ebenfalls unter Symptomen, sollte die Behandlung als Paartherapie vorgenommen werden, um Infektionen und zukünftige Ansteckungen zu vermeiden.
Sind die Symptome der Pilzinfektion besonders stark und auch durch die lokale Therapie nicht reduzierbar, sollten Sie einen Gynäkologen aufsuchen. Eventuell ist der systemische Einsatz eines Antimykotikums in Tabletten- oder Kapselform notwendig, um den Scheidenpilz ausreichend zu bekämpfen.
Achtung: Auf die Behandlung mit Hausmitteln wie Joghurt, Essig oder Knoblauch ist unbedingt zu verzichten! Zwar hält sich hartnäckig das Gerücht, dass vor allem die Milchsäurebakterien des Joghurts für ein gesundes Scheidenmilieu sorgen würden, tatsächlich können diese der Scheidenflora jedoch schaden und das Pilzwachstum zusätzlich begünstigen.
Tipps zur Vorbeugung von Scheidenpilz
Mit einigen einfachen Regeln können Sie Pilzinfektionen der Vagina vorbeugen:
- Reinigen Sie die Scheide nur mit warmem Wasser und verzichten Sie auf Seife oder Intimlotionen, die den pH-Wert eventuell beeinträchtigen.
- Verzichten Sie auf synthetische Unterwäsche. Sie kann zu einem Wärme- und Feuchtigkeitsstau führen, der das Pilzwachstum begünstigt. Tragen Sie stattdessen Wäsche aus atmungsaktiven Stoffen wie Baumwolle.
- Feuchte Unterwäsche – etwa durch das Schwitzen beim Sport – oder nasse Badesachen sollten Sie zügig wechseln.
- Benutzen Sie während der Menstruation keine kunststoffbeschichteten oder gar parfümierten Binden sowie Slipeinlagen. Diese können die empfindliche Schleimhaut reizen und das Wachstum von Scheidenpilz begünstigen.
- Frauen, die unter einer empfindlichen Vaginalschleimhaut leiden, verzichten gegebenenfalls auf Tampons. Diese können die Schleimhäute austrocken.
- Beim Benutzen von Papier nach dem Toilettengang empfiehlt es sich, immer von vorn (Scheideneingang) nach hinten (After) abwischen. Umgekehrt können Erreger aus dem Darm in die Scheide gelangen und dort eine Milieu-Änderung verursachen.
- Nehmen Sie so wenig zuckerhaltige Nahrungsmittel wie möglich zu sich. Pilze ernähren sich von Zucker, weshalb er deren Wachstum begünstigt. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung verringert die Gefahr von Scheidenpilz.
- Diabetikerinnen sollten regelmäßig ihren Blutzucker kontrollieren. Ist der Zuckerspiegel erhöht, kann dies zu einer Vermehrung der Hefepilze in der Scheide führen.
- Tritt der Scheidenpilz häufiger auf, können pro- und präbiotische Präparate aus der Apotheke eine Unterstützung bieten.
Scheidenpilz während der Schwangerschaft
Durch die Hormonumstellung während der Schwangerschaft und der Stillzeit steigt das Risiko einer Scheidenpilzinfektion mitunter. Sind Schwangere oder Stillende von Scheidenpilz betroffen, sollten diese auf jeden Fall einen Gynäkologen aufsuchen. Nicht alle der üblichen Arzneien sind auch für Schwangere zugelassen, da in einigen Fällen unklar ist, ob diese dem ungeborenen Baby schaden könnten. Bei stillenden Müttern könnten schädigende Wirkstoffe über die Muttermilch auf das Baby übertragen werden.
Mit der richtigen Behandlung stellt ein Scheidenpilz jedoch bei Schwangeren oder Stillenden keine Gefahr für das Kind dar. Lokale Medikamente gegen Scheidenpilz wie Cremes und Vaginaltabletten sind oft bedenkenlos anwendbar, oral angewandte Wirkstoffe jedoch häufig nicht.
Schwangerschaftsfrühtest: Funktionsweise, Anwendung und Aussagekraft
Den Beginn einer Schwangerschaft nimmt eine Frau nicht immer spürbar wahr. Nur ein zuverlässiger Schwangerschaftstest kann Gewissheit geben, ob es zu einer erfolgreichen Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter kam. Mit einem Schwangerschaftsfrühtest gelingt schon vergleichsweise zeitnah nach dem Geschlechtsverkehr die Feststellung einer Schwangerschaft. Wie ein solcher Schwangerschaftsfrühtest funktioniert und was dabei zu beachten ist, erfahren Sie im Folgenden.
Was ist ein Schwangerschaftsfrühtest?
Ein Schwangerschaftsfrühtest dient grundsätzlich dem gleichen Ziel wie ein herkömmlicher Schwangerschaftstest: Er soll Klarheit darüber verschaffen, ob eine Schwangerschaft vorliegt oder nicht. Durch einen Schwangerschaftsfrühtest lässt sich bereits vor dem möglichen Ausbleiben der nächsten Periode feststellen, ob eine Frau schwanger ist. Der Schwangerschaftstest Aristo® Frühtest beispielsweise liefert in den meisten Fällen bereits ab dem zehnten Tag nach der Empfängnis aussagekräftige Ergebnisse.
Auch die Funktionsweise und Handhabung entspricht weitgehend derjenigen eines gewöhnlichen Schwangerschaftsschnelltests. In der Grundfunktion zeigt der Test die erhöhte Konzentration des Schwangerschaftshormons hCG („humanes Choriongonadotropin“) im Urin an. Schwangerschaftsfrühtests eignen sich in der Regel sowohl für den professionellen als auch für den privaten Gebrauch zu Hause. Der Schwangerschaftstest Aristo® Frühtest etwa ist ein Urintest und zeichnet sich durch eine leichte Anwendung aus, sodass er ohne ärztliche Aufsicht oder Anleitung benutzt werden kann.
Aussagekraft des Schwangerschaftsfrühtests: Ab wann kann man testen?
Die vielbeschworene Übelkeit am Morgen ist zwar aus vielen Filmen bekannt, aber kein zwingend auftretendes Schwangerschaftszeichen. Selbst wenn es zum Ausbleiben der Monatsblutung, zu morgendlichem Erbrechen oder Übelkeit kommt, liegen damit nur unsichere Schwangerschaftszeichen vor. Gewissheit kann nur ein Schwangerschaftsfrühtest oder ein anderweitiger Schwangerschaftstest geben, sprich ein Nachweis eines erhöhten hCG-Spiegels und eine nachfolgende ärztliche Untersuchung.
Tipp: Ist bei einem Schwangerschaftsfrühtest die Urinprobe zu wässrig, kann es sein, dass sie zu wenig hCG enthält und der Test somit fälschlicherweise negativ ausfällt. Wenn Sie von einer Schwangerschaft ausgehen, sollten Sie Morgenurin verwenden und den Test nach 48 Stunden wiederholen.
Wie funktioniert der Schwangerschaftsfrühtest?
Der Schwangerschaftstest Aristo® Frühtest ist in der Lage, eine hCG-Konzentration von nur 10 mIU pro Milliliter Urin in nur fünf Minuten nachzuweisen. Der Test basiert auf immunchromatographischer Technik. Die Urinprobe wird in die ovale Vertiefung in die Testkassette gegeben, in der sich ein Teststreifen mit Glasfaserpapier befindet. Der Teststreifen ist mit hCG-Antikörpern in Form eines lyophilisierten Konjugats versehen, die reagieren, sobald sie mit dem hCG-Hormon in einer bestimmten Konzentration in Kontakt kommen.
Der Urin fließt durch ein Saugkissen auf eine chromatographische Membran. Auf der Membran löst der Urin das lysophilisierte Konjugat des Teststreifens auf. Reagiert die Urinprobe, bindet sich das hCG-Antigen an die Antikörper in der Kolloid-Lösung. Optisch äußert sich die Reaktion einer positiven Probe durch Erscheinen einer pinken Linie im Testfeld „T“. Bei jedem Schwangerschaftsfrühtest, der korrekt durchgeführt wurde, erscheint zusätzlich eine pinke Linie im Kontrollfeld C.
Wie sicher und zuverlässig ist ein Schwangerschaftsfrühtest?
Trotz des frühen möglichen Anwendungszeitpunktes ist ein Schwangerschaftsfrühtest sicher. Der Schwangerschaftstest Aristo® Frühtest beispielsweise gewährt der Anwenderin ab dem zehnten Tag nach der eventuellen Empfängnis eine über 99,9 prozentige Sicherheit des Ergebnisses.
Der Nachweis einer bestehenden Schwangerschaft gelingt dank dem empfindlichen Schwangerschaftsfrühtest somit bereits vor dem eigentlichen Regelbeginn. Fällt der Test negativ aus und besteht dennoch die Vermutung, dass eine Schwangerschaft vorliegt, empfiehlt es sich, den Test nach Ausbleiben der Regel zu wiederholen und einen Arzt zurate zu ziehen. Bereits wenige Tage nach Ausbleiben der Regel ist im vaginalen Ultraschall die Einnistung der befruchteten Eizelle darstellbar und damit als ein sicheres Schwangerschaftsanzeichen erkennbar.
Kann man mit einem Schwangerschaftsfrühtest während der Periode testen?
Das Einsetzen der Periode ist bei Vorliegen einer Schwangerschaft ausgeschlossen. Allerdings können in der Frühschwangerschaft durchaus leichte Blutungen auftreten, beispielsweise die Einnistungsblutung. Diese kann als Periodenblutung fehlinterpretiert werden. Schwanger trotz Periode oder Periode trotz Schwangerschaft gibt es also nicht.
Wenn der Verdacht einer Schwangerschaft besteht und dennoch eine Blutung vorliegt, sollte bei der Anwendung eines Schwangerschaftsfrühtests darauf geachtet werden, dass ausschließlich Urin und kein Blut auf den Teststreifen gelangt. Bei anhaltenden Blutungen trotz eines positiven Schwangerschaftsfrühtests oder Schwangerschaftsschnelltests sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen.
Was ist hCG und welche Bedeutung hat das Hormon für den Schwangerschaftsfrühtest?
Ein Schwangerschaftstest erfolgt über die Messung der Konzentration des hCG-Hormons im Blut oder – wie im Falle des Schwangerschaftsfrühtests – im Urin. Das Hormon hCG wird auch als „Schwangerschaftshormon“ bezeichnet. Die Abkürzung steht für „humanes Choriongonadotropin“. Dies ist ein Glykoprotein-Hormon, das ausschließlich während der Schwangerschaft in der Gebärmutter erzeugt wird. Da hCG kurz nach der Empfängnis bereits in erhöhter Konzentration gebildet wird und sich ein unmittelbarer Anstieg der Konzentration im ersten Trimester abzeichnet, ist es ein idealer Marker zum Nachweis einer Schwangerschaft.
Im frühen Verlauf der Schwangerschaft mit Beginn von fünf Tagen nach der Einnistung der befruchteten Eizelle bis hin zur zehnten bis zwölften Schwangerschaftswoche steigt die hCG-Konzentration im Blut kontinuierlich an. In den ersten Wochen der Schwangerschaft verdoppeln sich in etwa jeden zweiten Tag die Hormonwerte:
• Dritte Woche nach Einnistung: Unter 50 IU/Liter
• Vierte Woche nach Einnistung: Unter 40 IU/Liter
• Zehnte bis zwölfte Woche: Bis zu 230.000 IU/Liter
Ab diesem Zeitpunkt sinkt die Konzentration wieder langsam bis hin zum Ende der Schwangerschaft ab. Zum Zeitpunkt der Geburt gelten Werte zwischen 940 und 65.000 IU/Liter als gewöhnlich. Elf bis 17 Tage nach der Geburt werden wieder Normalwerte gemessen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Urintest und einem Bluttest?
Im Blut ist die Konzentration des Schwangerschaftshormons hCG in sämtlichen Phasen der Schwangerschaft und auch im Normalzustand entsprechend höher. Die oben angegebenen Werte beziehen sich allesamt auf die hCG-Konzentration im Blut. Im Urin hingegen fällt die Konzentration entsprechend geringer aus.
Im Rahmen eines Bluttests kann der Nachweis einer bestehenden Schwangerschaft daher noch früher erfolgen: bereits eine Woche vor der zu erwartenden Regel, also sechs bis neun Tage nach der Befruchtung. Den Bluttest können Sie nicht selbst vornehmen, sondern es muss von einem Arzt oder von einem Labor Blut entnommen werden. Im Rahmen des Bluttests wird der hCG-Gehalt im Blut ermittelt. So wird zum einen festgestellt, ob eine Schwangerschaft vorliegt, und zum anderen, wie weit die Schwangerschaft bereits fortgeschritten ist. Der Urintest in Form des Schwangerschaftsfrühtests hingegen liefert erst ab dem zehnten Tag nach der Empfängnis vertrauenswürdige Ergebnisse, kann jedoch in Privatanwendung zu Hause durchgeführt werden.
Was ist der Unterschied zwischen Schwangerschaftsfrühtest und Schwangerschaftsschnelltest?
Entgegen dem Schwangerschaftsfrühtest, ist ein Schwangerschaftsschnelltest, beispielsweise der Schwangerschaftstest Aristo® Schnelltest, erst ab dem ersten Tag des Ausbleibens der Periode aussagekräftig. Er liefert ab einem hCG-Hormonspiegel von 25 mIU pro Milliliter ein positives Ergebnis.
Das Prinzip der Anwendung, die Funktionsweise und die Wartezeit bis zur Anzeige eines Ergebnisses ist bei Schwangerschaftsfrühtest und -schnelltest identisch. Der Unterschied liegt nur in der Empfindlichkeit der Messung, da der Schwangerschaftsfrühtest bereits auf 10 mIU pro Milliliter hCG reagiert und dementsprechend früher als der Schnelltest zur Erkennung einer Schwangerschaft angewendet werden kann.
Verhütungsmittel: Pille und Notfall-Verhütung
Pille & Co. Welche Verhütungsmittel es gibt – und wie die Pille danach eine ungewollte Schwangerschaft verhindern kann, erfahren Sie hier.
Pille – hormonelle Kontrazeptiva
Der Schwangerschaftsverhütung durch bestimmte Hormone vertrauen Monat für Monat viele Frauen. Die Anti-Baby-Pille beispielsweise kann eine sogenannte Kombinationspille sein, die aus Östrogenen und Gestagenen besteht. Diese Pillen zeichnen sich durch einen sehr hohen Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft aus, sind im Allgemeinen gut verträglich und sorgen für einen regelmäßigen Zyklus. Dennoch gibt es einige Frauen, die diese Art von Pille nicht vertragen. Häufig leiden sie unter körperlichen Beschwerden wie Wassereinlagerungen, Brustspannen, Kopf- oder Unterleibsschmerzen. Diese Symptome sind meist auf Östrogene zurückzuführen. Für Frauen, die davon betroffen sind, eignet sich eine moderne, östrogenfreie Pille mit dem Wirkstoff Desogestrel. Sie bietet nicht nur alle Vorteile, die Frauen von der Kombinationspille kennen, sondern kann im Gegensatz dazu auch in der Stillzeit zur Schwangerschaftsverhütung verwendet werden. Weitere Vorteile bieten das 12-stündige Einnahmefenster und die durchgehende Einnahme der Pille ohne 7-tägige Einnahmepause.
Allerdings wird nicht jede “Pille“ gleich gut vertragen. Vielmehr ist immer eine individuell angepasste ärztliche Verordnung erforderlich.
Hier finden Sie Informationen und Service rund um das Thema Verhütung mit der Anti-Baby-Pille.
Pille danach: Wann, wie lange und wie sie wirkt
Die Pille danach ist ein Medikament, das nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr oder im Notfall, zum Beispiel nach Verhütungspannen, eingesetzt wird, um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern. Hat die Frau beispielsweise vergessen, die Anti-Baby-Pille einzunehmen, hat sie erbrochen oder Durchfall, so ist die schwangerschaftsverhütende Wirkung nicht mehr gegeben. Gleiches gilt für ein abgerutschtes oder gerissenes Kondom. In solchen Fällen kann die Pille danach als absolute Notfall-Pille als Option in Frage kommen, wenn keine Schwangerschaft gewünscht ist. Generell gilt: Die Pille danach ist kein reguläres Verhütungsmittel, sondern nur für Ausnahmefälle geeignet. Und: Sie muss schnellstmöglich nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr eingenommen werden.
Wie wirkt die Pille danach?
Zunächst sei gesagt: Die Pille danach hat keine abtreibende Wirkung. Sie verhindert eine ungewollte Schwangerschaft bereits bevor es zur Befruchtung der Eizelle und somit zur Schwangerschaft kommt. Das funktioniert, indem die Notfall-Pille den Eisprung so lange hinausschiebt, bis die männlichen Samenzellen nicht mehr befruchtungsfähig sind. Da der Zyklus von Frau zu Frau individuell ist, lässt sich der Eisprung nicht auf den Tag genau vorhersagen. Deshalb muss die Pille danach so schnell wie möglich nach dem ungeschützten Sex eingenommen werden. Seit 2015 ist die Notfall-Pille in Deutschland rezeptfrei in Apotheken erhältlich.