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Krebs

Die Diagnose Krebs muss längst kein Todesurteil mehr sein. Dank gut wirksamer Medikamente ist heute ein Leben mit Krebs oder sogar eine Heilung möglich.

Krebs: Ursachen, Symptome und Behandlung

Allein in Deutschland erkranken jährlich etwa 480.000 Menschen neu an Krebs. Laut Angaben des Robert Koch Instituts (Zentrum für Krebsregisterdaten/ZfKD) zählen Brustkrebs und Prostatakrebs auch heute noch zu den häufigsten Tumorerkrankungen bei Frauen und Männern. Die Diagnose „Krebs“ ist für den Betroffenen nach wie vor ein einschneidendes Ereignis, obgleich längst nicht jede Krebs-Erkrankung tödlich verläuft. Denn Fortschritte in der medizinischen und pharmazeutischen Forschung, d. h. Fortschritte in der Früherkennung, Diagnose und in den Behandlungsmöglichkeiten mit teils innovativen Medikamenten, ermöglichen vielen Menschen einen besseren Verlauf ihrer Krebs-Erkrankung und oft sogar eine Heilung. Neben genetischen Gegebenheiten spielen bei der Krebs-Entstehung auch vermeidbare Risikofaktoren eine Rolle. Der Tabakkonsum führt die Liste dieser Faktoren an. Aber auch Übergewicht und Bewegungsmangel sowie Alkoholkonsum können Krebs-Erkrankungen begünstigen.

Daran erkennen Sie eine Krebs-Erkrankung

Gerade im Anfangsstadium ruft Krebs in der Regel keine Beschwerden hervor. Es gibt aber erste Warnsignale, die auf eine Erkrankung hinweisen können:

•    tastbare Schwellungen, Verhärtungen oder Knoten auf der Haut, Schleimhaut oder in Weichteilen, oft ohne Schmerzempfindung
•    Veränderungen der Haut, Leberflecken oder Warzen hinsichtlich ihrer Größe, Form und Farbe; Gelbsucht; fleckig gerötete Handinnenflächen oder Lebersternchen (spinnenartig erweiterte Äderchen in der Haut)
•    Schmerzen ungeklärter Herkunft
•    Veränderungen an Brust und Hoden
•    Vergrößerung von Lymphknoten in den Achselhöhlen, den Leisten oder am Hals
•    Veränderungen an einem bestehenden Kropf
•    anhaltender Husten oder Veränderung eines lange bestehenden Hustens sowie ständiger Hustenreiz
•    blutiger Auswurf beim Husten
•    chronische Heiserkeit
•    Atemnot
•    anhaltende Schluckbeschwerden
•    Blut in der Samenflüssigkeit
•    Blutungen nach den Wechseljahren oder Schmierblutungen zwischen den Regelblutungen

Quelle: Deutsche Krebsgesellschaft

So wird Krebs therapiert

Neben der Operation und Strahlentherapie ist die gezielte Behandlung mit Medikamenten eine wichtige Säule im Kampf gegen Krebs. Neben der erforderlichen „Antitumorwirkung“ stehen hier vor allem die Verbesserung der Lebensqualität sowie der größtmögliche Erhalt der sogenannten „Alltagskompetenz“, also der Fähigkeit, trotz der Erkrankung am alltäglichen Leben mit den gewohnten sozialen Aktivitäten teilzunehmen, im Mittelpunkt. Einen gut strukturierten Überblick über verschiedene Behandlungsformen bei Krebs finden Sie beispielsweise auf den Seiten der Deutschen Krebsgesellschaft.

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