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Kinderkrankheiten

Da das kindliche Immunsystem noch nicht ausgereift ist, sind Babys und Kleinkinder besonders anfällig für Krankheiten. Erfahren Sie hier mehr über Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und und welche Medikamente helfen.

Erkältung und Grippe bei Kindern

In den Wintermonaten sind Kinder besonders anfällig für Erkältungs- und Grippeviren. Leicht kann das Zuhause, in der Kita oder in der Schule zu einem Viren-Ping-Pong führen. Warum ist das so? Und welche Behandlung ist für Babys und Kleinkinder geeignet?

Da das kindliche Immunsystem noch nicht ausgereift ist und sich noch keine Abwehrstoffe gegenüber den verschiedenen krankmachenden Viren und Bakterien gebildet haben, sind Babys und Kleinkinder besonders anfällig gegenüber Erkältungen (auch als grippaler Infekt bezeichnet) und Grippe (Influenza). Durchschnittlich haben Kinder sechs bis acht Erkältungen pro Jahr. Erwachsene dagegen nur noch zwei bis vier.1 Die Übertragung der Erreger von grippalen Infekten und der Influenza erfolgt durch eine Tröpfcheninfektion, weshalb gerade im Kindergarten und in der Schule – also dort, wo viele Kinder zusammenkommen – durch Schnupfen, Husten oder Niesen die Ansteckungsgefahr erhöht ist. Auch Infektionen mit der „echten“ Grippe sind weltweit verbreitet und verursachen jedes Jahr eine erhebliche gesundheitliche Belastung bei Kindern.2 Aus diesem Grund empfehlen Ärzte zur Vorbeugung für Risikogruppen, z. B. älteren Menschen, Schwangeren, Personen mit schwachem Immunsystem oder chronischen Erkrankungen, die Grippeimpfung. Kind und Baby zählen aufgrund ihres noch nicht vollständig ausgeprägten Immunsystems ebenfalls zu diesen Risikogruppen.

Erkältung? Grippe? Behandlung für die Kleinsten

Die Behandlung von Erkältungs- und Grippesymptomen richtet sich nach Art und Schwere der Beschwerden. Wie auch bei Erwachsenen ist es für Kinder besonders wichtig, sich bei einer Erkältung oder Grippe auszuruhen, viel zu schlafen und vor allem ausreichend zu trinken, z. B. Tee. Dieser wärmt und darüber hinaus beugt die Flüssigkeit einer Austrocknung vor – insbesondere dann, wenn das Kind Fieber hat. Bei mit der Erkältung einhergehendem Husten können Arzneimittel, die Spitzwegerich enthalten (z. B. Eucabal®-Hustensaft), den Hustenreiz lindern und die Atemwege beruhigen. Auch Hustenlöser, die speziell für Kinder anwendbar sind, wie z. B. Bromuc® akut Junior Hustenlöser, können unterstützen, den Schleim zu lösen und das Abhusten zu erleichtern. Zusätzlich können Cremes oder Salben, die ätherische Öle wie Menthol oder Eukalyptus enthalten (z. B. Eucabal®-Balsam S) Linderung verschaffen, wenn sie auf der Brust oder dem Rücken des Kindes verrieben werden. Erkältungsbäder (z. B. Eucabal® Kinderbad mit Thymian) können ebenso helfen, die Atemwege zu beruhigen, wenn zum Beispiel Husten oder eine verstopfte Nase Kleinkind oder Baby belastet. Darüber hinaus helfen Bäder, wohltuende Wärme zu spenden.

Wenn Kinder unter drei Monaten alt sind oder unter Husten und Fieber leiden, sollte in jedem Fall ein Kinderarzt aufgesucht werden. Gleiches gilt, wenn zusätzliche Symptome wie Erbrechen oder Durchfall sowie Atembeschwerden auftreten.

 

1 Van Driel ML et al. What treatments are effective for common cold in adults and children? Bmj, 2018, 363. Jg., S. k3786.
2 Kondrich J Rosenthal M. Influenza in children. Current opinion in pediatrics, 2017, 29. Jg., Nr. 3, S. 297-302.

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