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Für die Umstellung auf neue und innovative Medikamente, sowie die Einstellung auf sich ändernde Kundenbedürfnisse, ist eine beständige Anpassung der Produktions- und Prozesslandschaft unerlässlich. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, stellen unsere Produktionsstandorte die jeweiligen Prozessstrukturen kontinuierlich auf den Prüfstand.

Am Standort Pharma Wernigerode konnte im Zuge dieser Untersuchungen festgestellt werden, dass vereinzelte Zonen des Standortareals nicht mehr als Produktionsflächen genutzt werden. Dennoch wurden diese weiterhin durch die Lüftungsanlagen mit einer für die Produktion konditionierten Luft versorgt und beheizt. Im Zuge der Optimierung wurden einzelne Bereiche von der Versorgung ausgenommen, sowie die für diese Bereiche betriebenen Kühl- und Heizregister der Lüftungsanlagen abgestellt. Hierdurch wurde eine jederzeitige Wiederinbetriebnahme bei veränderten Produktionsbedingungen gewährleistet und in der Zwischenzeit eine erhebliche Energiemenge eingespart.

Aus energetischer Sicht ist das Projekt ein voller Erfolg. Durch die Optimierung werden fortan pro Jahr ca. 264.000 kWh Strom gespart. Das entspricht etwa dem Jahresverbrauch von ca. 75 Vierpersonenhaushalten in Deutschland. Zusätzlich wird hierdurch ein erheblicher Beitrag zum Umweltschutz geleistet, da 142 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Zum Vergleich: Um diesen Betrag jährlich auszugleichen, müsste ein Wald mit 11.360 Buchen gepflanzt werden.